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Basalzellkarzinom, Basaliom, Plattenepithelkarzinom, Weisser Hautkrebs, Spinaliom

Die meisten Basaliome (= Basalzellkarzinome) können sehr gut ambulant in Lokalanästhesie operative entfernt werden.  Gerade bei der operativen Entfernung bösartiger Hauttumore wie dem Basaliom/ Basalzellkarzinom kann durch die optimalen Voraussetzungen einer Privatpraxis für den Patienten ein hervorragender Service geboten werden, der häufig einen mehrtägigen Krankenhausaufenthalt erübrigt.

 

Daneben stehen für kleine Tumore auch topische, medikamentöse Therapieoptionen zur Verfügung, sodass  diese auch ohne Operation geheilt werden können. In enger Zusammenarbeit mit dem Histopathologen wird eine Schnellschnitt-Histologie (Mikrographisch kontrollierte Chirurgie = MKC, analog mohs surgery) angeboten.

Weitere Infromationen zum Basalzellkarzinom unter www.basalzellkarzinom.com

 

Diagnostik des Basalzellkarzinoms 

Die Erscheinungsformen des Basalzellkarzinoms sind vielfältig. Am häufigsten sind hautfarbene bis rötliche knotige Tumore, die oft von einem perlschnurartigen Randsaum besetzt sind und an deren Oberfläche kleine Blutgefäße durchschimmern. Der erfahrene Dermatologe nutzt zur besseren Erkennung der Hautveränderung ein Auflichtmikroskop, das sogenannte Dermatoskop. Wenn bei Ihnen ein Basalzellkarzinom vermutet wird, entnimmt der Arzt/die Ärztin eine Gewebeprobe, die unter dem Mikroskop untersucht wird. Die Untersuchung des Gewebes dient dazu, die Diagnose zu bestätigen. 

Wenn Sie etwas entdecken, das einfach nicht richtig aussieht, lassen Sie es so schnell wie möglich vom Dermatologen Ihres Vertrauens prüfen.

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Basaliome

Basalzellkarzinome haben viele Erscheinungsformen. 

Basalzellkarzinome sind vielgestaltig und können sehr verschieden aussehen. Sie können Größe, Farbe und Form ändern und mit Mißempfindungen, wie Brennen und Juckreiz einhergehen. Um eine rechtzeitige Behandlung einleiten zu können, wird angeraten, nicht-heilende, wachsende oder blutende Hautveränderungen beim Hautarzt abklären zu lassen.

Basalzellkarzinom

Basiswissen

Das Basalzellkarzinom, auch Basaliom genannt, gehört zu den weißen Hautkrebsarten. Hautkrebs zählt mittlerweile zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland, die Zahl der Neuerkrankungen nimmt drastisch zu. Basalzellkarzinome sind die häufigsten malignen Hauttumore, welche etwa 80 % aller Fälle von hellem Hautkrebs ausmachen. Metastasen als Folge eines Basalzellkarzinoms sind extrem selten und Mischformen vorbehalten. Daher wurde das Basalzellkarzinom oft als semi-maligne, also nur halb bzw. beschränkt bösartig, bezeichnet. Formal korrekt gilt der Tumor aber als bösartig, da er unbehandelt über Jahre das umliegende Gewebe zerstören und lebenswichtige Strukturen infiltrieren kann. Viele Basaliome können ambulant behandelt werden. Die operative Entfernung ist für die meisten Formen Therapie der Wahl. Diese kann oft ambulant in Lokalanästhesie erfolgen. Auch die für Basalzellkarzinome häufig notwendige Schnittrandkontrolle (Mikroskopisch kontrollierte Chirurgie = MKC) zur Gewährleistung der vollständigen Entfernung vor der Defektdeckung kann mit Hilfe der Schnellschnitt-Kryo-Technik ambulant angeboten werden und ermöglicht somit eine zeitsparende, gewebeschonende und histologisch gesichert Behandlung bei ästhetisch optimalen Ergebnissen. Werden Basalzellkarzinome frühzeitig erkannt, kann die betroffene Stelle operativ saniert werden oder auch mit topisch medikametöser Therapie ohne Operation geheilt werden. Hierzu stehen Imiquimod, 5-Fluorouracil oder die neu zugelassene Photodynamischen Therapie mit Methyl-5-amino-4-oxopentanoat (MAL-PDT) zur Verfügung.

Basalzellkarzinome treten in der Regel an chronisch lichtexponierten Arealen wie Gesicht, Hals oder Dekolleté auf. Mehr als 80% dieser Tumoren werden im Kopf-Hals-Bereich diagnostiziert. Risikofaktor Nummer eins für das Auftreten eines Basalzellkarzinoms ist die Sonneneinstrahlung. Kleine, nicht heilende Erosionen oder gelegentlich blutende, über Wochen und Monate bestehende Knötchen können erste Anzeichen eines Basalzellkarzinom sein. Die eigentliche Ausdehnung von betroffenem Gewebe unter der Haut kann erheblich größer als der klinisch sichtbare Teil sein - vergleichbar einem Eisberg. 

Basalzellkarzinome werden häufig lange nicht erkannt, weil sie oft langsam, als Hautfarben Knötchen oder Ekzem-ähnlich wachsen. Ein kleines Geschwür, das blutet, kann ein Zeichen für das Frühstadium eines Basalzellkarzinoms sein. Typisch ist oft der sogenannte perlschnurartige Randsaum von Perlmutt-artigem Glanz, der den Rand einiger Basalzellkarzinome bildet und von kleinen bis größeren Teleangiektasien (kleine Blutgefäße) begleitet – sie erscheinen daher oft rötlich. Am Körperstamm ist ihr Erscheinungsbild oft ähnlich einem Ekzem. Um eine rechtzeitige Behandlung einleiten zu können, wird angeraten, nicht-heilende, wachsende Hautveränderungen beim Hautarzt abklären zu lassen.

Die Diagnose wird der Regel klinisch gestellt, ein Auflichtmikroskop unterstützt die Sicherheit dieser Methode. Diagnostische Sicherheit wird durch eine Biopsie bzw. Histopathologie nach vollständiger Entfernung erzielt. Der histologische Befund enthält in der Regel zusätzliche Informationen wie den histologischen Typ, die Tiefenausdehnung in Form des maximalen vertikalen Tumordurchmessers in mm sowie Angaben über die Resektionsränder mit Angabe des minimalen Abstands des Tumors vom Resektionsrand.

 

Therapie

Für eine effektive Behandlung des Basallzellkarzinoms mit ästhetisch optimaler Sanierung des betroffenen Gebietes ist ein frühzeitiger Therapiebeginn günstig. Wird ein Basalzellkarzinom über Jahre nicht diagnostiziert oder verkannt, ist eine deutlich aufwändigere OP zur vollständigen Entfernung des betroffenen Gewebes notwendig. Vor allem im Kopf-Hals-Bereich ist aufgrund der notwendigen Operationstechnik und/oder des Eisberg-Phänomens oft eine deutlich größere Sanierung nötig, als der optische Befund vermuten lässt.

Unterschieden wird grundsätzlich zwischen operativer und konservativer Therapie. Obwohl die Wahl grundsätzlich abhängig ist von Größe und Ort des Tumors, wird die operative Therapie als Therapie der Wahl empfohlen, da durch eine mikroskopische Schnittrandkontrolle  die vollständige Entfernung histologisch gesichert werden kann. Dadurch kann die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs minimieren werden. Bei frühen Basalzellkarzinomen wird gelegentlich eine Kürettage oder Kryotherapie angewandt. 

Zunehmend an Bedeutung gewinnen auch die konservativen Verfahren bei frühen, oberflächlichen Basaliomen.

Zum einen die Photodynamische Therapie (PDT) mit Hilfe einer speziellen Creme mit dem Wirkstoff Methyl-5-amino-4-oxopentanoat (MAL-PDT genannt). Dabei werden die Tumorzellen Licht-sensibilisiert und dann durch intensive Lichtbestrahlung zerstört. Notwendig sind 2 Anwendungen im Abstand von einer Woche. 

Imiquimod 5% kommt nur bei oberflächlichen oder multiplen Basalzellkarzinomen zum Einsatz und wird 5-mal pro Woche über einen Zeitraum von 6 Wochen aufgetragen. Dabei wird eine Entzündungsreaktion provoziert, absterbende Tumorzellen können durch gesundes Gewebe ersetzt werden. 

In Amerika wird oft 5-Fluorouracil eingesetzt. Dies wird täglich für 4 bis 5 Wochen angewandt und zu einer Entzündungsreaktion führt.

Aufgrund der zunehmenden Kenntnis über das klinische Erscheinungsbild wird das Basalzellkarzinom immer häufiger früh erkannt. Die vielfältigen, hervorragenden Therapieoptionen ermöglichen häufig eine ambulante, vollständig heilende Behandlung.

Therapie des Basalzellkarzinoms

Das Basalzellkarzinom, auch Basaliom genannt, gehört zusammen mit dem Plattenepithelkarzinom zum sogenannten „weißen Hautkrebs“. Es ist in Mitteleuropa der häufigste bösartige Tumor. Werden die ersten kleinen Hautstellen im Frühstadium operativ entfernt bzw. behandelt, heilen sie vollständig aus. 

Operation

Empfohlene Standardtherapie
 

Die operative Entfernung in örtlicher Betäubung ambulant ist die Standardtherapie. Das entnommene Gewebe wird feingeweblich mit Schnittrand-kontrolle untersucht, in der Fachsprache mikrographisch kontrollierte Exzision, um die vollständige Entfernung sicher zu stellen. Abhängig von Position, Größe und Tumortyp wird eine Schnellschnitt-Untersuchung veranlasst vergleichbar Mohs surgery.

 

MEHR ERFAHREN

LASER-assistierte PDT

Kosmetisch exzellente Ergebnisse für frühe Stadien 

Kleine, oberflächliche Basalzellkarzinome können mit der LASER-assistierten photodynamischen Therapie (LADD-PDT) behandelt und Narben-frei entfernt werden. Dabei werden in 2-Sitzungen eine Salbe mit einem lichtempfindlichen Wirkstoff lokal auf das bösartige Gewebe aufgetragen und nach einer Einwirkzeit mit speziellem Licht bestrahlt.

 

MEHR ERFAHREN

Topische Therapie

Zeitaufwendige Behandlung 
 

Eine weitere Alternative zur OP kann im Falle eines oberflächlichen Basalzell-karzinoms die lokale Behandlung mit einer Arzneimittel-Salbe sein. Hierdurch wird die Immunantwort auf die Tumorzellen anregt oder das Zellwachstum gehemmt. Diese Behandlung wird über Wochen durch den Patienten selbst durchgeführt.

Medikamente

Fortgeschrittene inoperable Basalzellkarzinome

Eine systemische Therapie mit Hedgehog-Hemmern für fortgeschrittene, inoperable Basalzellkarzinome steht zur Verfügung. Erkrankte mit einem nicht-operablen oder metastasierten Basalzellkarzinom, bei denen auch eine Strahlentherapie nicht infrage kommt, können von einer Therapie mit Sonidegib oder Vismodegib profitieren. 

Operation 

Wie erfolgt die Basalzellkarzinom OP?

Kleine Basalzellkarzinome am Körperstamm können in einer Sitzung operativ entfernt werden.

Bei größeren Basalzellkarzinomen oder bei besonderen Positionen im Kopfhalsbereich wird zu einem mehrzeitigen Vorgehen geraten.

Die mikrographisch kontrollierte-Chirurgie (MKC) umfasst eine bestimmte Abfolge von Operation und pathologischer Untersuchung. Hierfür wird zunächst der sichtbare Tumor wird mit einem Markierungsstift umrissen. Ein Lokalanästhetikum ermöglicht ein schmerzfreies Operieren. Nach Einwirken des Anästhetikums wird der sichtbare Tumoranteil inklusive eines kleinen Sicherheitssaums operativ entfernt. Das Gewebe wird anschließend von einem spezialisierten Histopathologen verarbeitet, der bestimmte Chemikalien aufträgt, die Probe einfriert und sie mit einem Mikrotom in winzige Scheiben schneidet. Die Unterseite und die Kanten jedes Abschnitts werden vom Dermatohistopathologen mikroskopisch auf Anzeichen von Krebszellen untersucht.

Wenn Krebszellen gefunden werden, wird ihr Standort dokumentiert und eine weitere Schicht Krebsgewebe kann präzise vom Patienten entfernt werden. Durch die Anwendung dieser Technik werden nur Bereiche mit Krebszellen sequentiell entfernt und normales gesundes Gewebe wird erhalten.

Der Entfernungsprozess wird Schicht für Schicht fortgesetzt, bis mikroskopisch kein Krebs mehr in der Operationsstelle nachweisbar ist.

Abhängig von der Größe der resultierenden Wunde kann sie von selbst heilen, mit Nähten verschlossen oder mit einem Hauttransplantat oder Lappen rekonstruiert werden. Das Verfahren dauert normalerweise etwa 3 Stunden, kann aber in seltenen Fällen, in denen der Tumor groß ist, auch länger dauern und erst in den folgenden Tagen fortgesetzt werden.

Wann wird die Schnell-Schnitt-Technologie angewendet?

Hautkrebs kann sich mit undefinierten Rändern und langen wurzelartigen Ausläufern bilden, die tief oder seitlich von der klinisch sichtbaren Läsion aus wachsen können. Mit der Mikroskopisch-kontrollierten-Chirurgie (MKC) können fast 100 % der Tumorränder mikroskopisch untersucht werden, sehr viel mehr als bei herkömmlichen histologischen Methoden. Daher ist MKC besonders geeignet für die Behandlung von schwierigen Hautkrebsarten, da es in der Lage ist, sämtliches Krebsgewebe zu identifizieren und zu entfernen, einschließlich jenes, das sich in fingerähnlichen Fortsätzen befindet. Dies ermöglicht höhere Heilungsraten und weniger Narbenbildung. MKC wird hauptsächlich zur Behandlung von Basal- und Plattenepithelkarzinomen eingesetzt, kann aber auch zur Behandlung von weniger häufigem Hautkrebs, einschließlich Melanomen, eingesetzt werden. 

Wann wird eine stationäre Behandlung notwendig?

Operationen unter stationären Bedingungen sind in der Regel bei rezidivierenden oder unvollständig entfernten Basalzellkarzinomen oder lange bestehenden oder schnell wachsenden Basalzellkarzinomen notwendig. 

Zudem bei größeren Basalzellkarzinomen in kritischen Regionen wie Augenlider, Nase, Ohren, Lippen, Genitalien, Hände, Füße.

Was sind die Komplikationen bei Basalzellkarzinom-Operationen?

Wie bei allen chirurgischen Eingriffen besteht das Risiko von Komplikationen, wie z.B. Blutung – Blutungsrisiken sollten vor der Operation in der Krankengeschichte identifiziert werden. 

Nervenschäden, die zu Taubheit der Haut führen – kleine sensorische Nervenfasern in der Haut können beim Entfernen von Gewebeschichten durchtrennt werden. Normalerweise ist das Problem vorübergehend, wenn neue Nervenfasern nachwachsen. Der Chirurg wird vorsichtig um die Nerven herum arbeiten, die die Bewegung steuern, um sie nicht zu beschädigen, es sei denn, dies ist absolut notwendig, um den Tumor vollständig zu entfernen.

Infektion – treten selten auf, wenn der behandelte Bereich sauber gehalten wird. Orale Antibiotika können bei Patienten mit großen Wunden oder mit gleichzeitig bestehenden Erkrankungen erforderlich sein, z.B. bei Diabetes.

PDT

LASER-assistierte PDT

Die LASER-assistierte PDT kombiniert den Einsatz einer Lichtquelle mit einer lichtaktivierbaren Substanz (ALA). Im Rahmen der PDT werden gezielt die kranken Hautzellen zerstört und gleichzeitig das gesunde umliegende Gewebe geschont für eine narbenfreie Abheilung.

PDT - Photodynamische Therapie 

LASER-assistierte PDT für beste kosmetische Ergebnisse

Was ist die Photodynamische Therapie?

Die Photodynamische Therapie (PDT) ist ein nichtinvasives, ambulantes Verfahren zur Behandlung kleiner, oberflächlicher Basalzellkarzinome in nicht kritischen Regionen für die keine Operation gewünscht wird. Sie stellt eine vollwertige Alternative zu den operativen Verfahren dar.

 

Wie funktioniert die PDT?

Die PDT kombiniert den Einsatz einer Lichtquelle mit einer lichtaktivierbaren Substanz (Aminolävulin-Säure). Im Rahmen der PDT werden gezielt die kranken Hautzellen zerstört und gleichzeitig das gesunde umliegende Gewebe geschont.

 

Wie ist der Ablauf der PDT?

Am Tag der Behandlung wird morgens die Feldgröße festgelegt. Anschließend wird der Lichtsensibilisator auf die erkrankten Hautpartien aufgetragen und das Areal mit einem Klebepflaster lichtdicht abgedeckt. Nach 3 Stunden Einwirkzeit wird mit einer speziellen Blaulicht-Lampe kontrolliert, ob und wie stark sich die Porphyrine in den erkrankten Stellen angereichert haben. Die nachfolgende Belichtung mit Rotlicht selbst dauert ca. 10 Minuten.

Während der Belichtung kommt es häufig zu Brennen und Schmerzen im Behandlungsareal, die individuell unterschiedlich stark wahrgenommen werden. Parallel zur Belichtung wird mit einem Kaltluftgerät gekühlt.

Nebenwirkung der PDT

Die Nebenwirkungen der photodynamischen Therapie sind gering und zeigen sich häufig in einer „Heilentzündung“. Es kommt hierbei zur Rötung des behandelten Areal, einem Wärmegefühl und in Einzelfällen auch zu einer stärkeren Entzündungsreaktion, die aber nach wenigen Tagen narbenfrei abheilt. 

Im Rahmen der PDT kommt es zu einer Stimulation der Hautneubildung, so dass die Therapie ein hervorragendes kosmetisches Ergebnis herbeiführt.

 

Topische Therapie

Wenigen Indikationen vorbehalten.

Wenn Ihr Hautkrebs nur auf die obersten Hautschichten beschränkt ist (bestimmt durch eine Biopsie), dann kann eine topische Therapie sinnvoll sein. 

Wurde eine Creme zur Behandlung Ihrer Krebsvorstufe verschrieben, beginnt ein langer Weg.

Immuntherapie

Eine weitere Alternative für oberflächliche Basalzellkarzinome ist die Immuntherapie. Dafür trägt der Patient fünfmal pro Woche über einen Zeitraum von maximal sechs Wochen eine Creme auf, die eine Entzündungsreaktion auslöst. Häufig entstehen dadurch oberflächliche, nässende Wunden. Je intensiver die Entzündungsreaktion ausfällt, desto besser sind die Heilungsaussichten. Vier bis sechs Wochen nach Abschluss der Therapie bilden sich die entzündlichen Veränderungen in der Regel narbenfrei zurück. Der Vorteil dieser Behandlung ist, dass sie der Patient sie selbst durchführen kann.

Sie eignet sich besonders für Personen mit vielen oberflächlichen Basalzellkarzinomen.

 

Behandlungsmöglichkeiten für kleine, oberflächliche, weniger aggressive Arten

•             Topische Therapie

•             Photodynamische Therapie (PDT)

•             Kürettage 

•             Kryotherapie

Kontrolltermin nach 3 Monaten notwendig,.

Die behandelten Stellen bilden Schorf, werden trocken oder krustig übe mehrere Wochen. 

Wie funktioniert es?

Imiquimod wirkt, indem es das körpereigene Immunsystem stimuliert, um Krebszellen zu zerstören (topische Immuntherapie). 

5FU wirkt als topische Chemotherapie und verhindert das Wachstum sich schnell teilender Zellen. Bei einem Zytostatikum handelt es sich um eine chemische Substanz, welche den Zellzyklus hemmt oder verzögert.

Beide Cremes verursachen deutliche Rötungen und Entzündungen und müssen über viele Wochen angewendet werden um wirksam zu sein. Gelegentlich können diese Cremes zusätzlich zu einer Operation für maximalen Erfolg empfohlen werden.

Schüttelfrost und Gliederschmerzen können als Nebenwirkung auftreten, wenn die Reaktion erheblich ist, melden Sie sich bitte. Rezeptfreies Ibuprofen oder Aspirin helfen. Die tägliche Dosierungsempfehlung für diese Medikamente darf nicht überschritten werden.

Halten Sie Ihre Nachsorgetermine ein. Rufen Sie zur Untersuchung an, wenn Sie übermäßige Schmerzen, Reizungen, Eiter, Fieber oder Schmerzen haben sollten

Prävention

Wer an Hautkrebs erkrankt ist, sollte draußen im Freien mit der Sonne besonders gut aufpassen.

Schatten der Sonne

Intensive ultraviolette (UV) Strahlung erhöht auch während oder nach einer Erkrankung weiterhin das Risiko für alle Arten von Hautkrebs.

Mittagssonne meiden

Meiden Sie zwischen 11 und 15 Uhr die pralle Sonne.
Bevorzugen Sie in dieser Zeit den Schatten und achten auf ausreichend Sonnenschutz. 

Lichtschutz

Benutzen Sie regelmäßig Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor auch im UVA Bereich für unbedeckte Haut-partien.

Vitamin D beachten

Wer einen intensiven Sonnenschutz beachtet, produziert möglicherweise nicht ausreichend Vitamin D und sollte den Spiegel bestimmen lassen und ggf. substituieren.

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