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Verändertes Muttermal, neue Warze, rauhe Stelle so und anders kann Hautkrebs aussehen
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Die meisten Basaliome (= Basalzellkarzinome) können sehr gut ambulant in Lokalanästhesie operative entfernt werden. Gerade bei der operativen Entfernung bösartiger Hauttumore wie dem Basaliom/ Basalzellkarzinom kann durch die optimalen Voraussetzungen einer Privatpraxis für den Patienten ein hervorragender Service geboten werden, der häufig einen mehrtägigen Krankenhausaufenthalt erübrigt.
Daneben stehen für kleine Tumore auch topische, medikamentöse Therapieoptionen zur Verfügung, sodass diese auch ohne Operation geheilt werden können. In enger Zusammenarbeit mit dem Histopathologen wird eine Schnellschnitt-Histologie (Mikrographisch kontrollierte Chirurgie = MKC, analog mohs surgery) angeboten.
Weitere Informationen zum Basalzellkarzinom unter www.basalzellkarzinom.com
Die Erscheinungsformen des Basalzellkarzinoms sind vielfältig. Am häufigsten sind hautfarbene bis rötliche knotige Tumore, die oft von einem perlschnurartigen Randsaum besetzt sind und an deren Oberfläche kleine Blutgefäße durchschimmern. Der erfahrene Dermatologe nutzt zur besseren Erkennung der Hautveränderung ein Auflichtmikroskop, das sogenannte Dermatoskop. Wenn bei Ihnen ein Basalzellkarzinom vermutet wird, entnimmt der Arzt/die Ärztin eine Gewebeprobe, die unter dem Mikroskop untersucht wird. Die Untersuchung des Gewebes dient dazu, die Diagnose zu bestätigen.
Wenn Sie etwas entdecken, das einfach nicht richtig aussieht, lassen Sie es so schnell wie möglich vom Dermatologen Ihres Vertrauens prüfen.
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Basalzellkarzinome sind vielgestaltig und können sehr verschieden aussehen. Sie können Größe, Farbe und Form ändern und mit Mißempfindungen, wie Brennen und Juckreiz einhergehen. Um eine rechtzeitige Behandlung einleiten zu können, wird angeraten, nicht-heilende, wachsende oder blutende Hautveränderungen beim Hautarzt abklären zu lassen.
Das Basalzellkarzinom, auch Basaliom genannt, gehört zusammen mit dem Plattenepithelkarzinom zum sogenannten „weißen Hautkrebs“. Es ist in Mitteleuropa der häufigste bösartige Tumor. Werden die ersten kleinen Hautstellen im Frühstadium operativ entfernt bzw. behandelt, heilen sie vollständig aus.
Die operative Entfernung in örtlicher Betäubung ambulant ist die Standardtherapie. Das entnommene Gewebe wird feingeweblich mit Schnittrand-kontrolle untersucht, in der Fachsprache mikrographisch kontrollierte Exzision, um die vollständige Entfernung sicher zu stellen. Abhängig von Position, Größe und Tumortyp wird eine Schnellschnitt-Untersuchung veranlasst vergleichbar Mohs surgery.
Kleine, oberflächliche Basalzellkarzinome können mit der LASER-assistierten photodynamischen Therapie (LADD-PDT) behandelt und Narben-frei entfernt werden. Dabei werden in 2-Sitzungen eine Salbe mit einem lichtempfindlichen Wirkstoff lokal auf das bösartige Gewebe aufgetragen und nach einer Einwirkzeit mit speziellem Licht bestrahlt.
Eine weitere Alternative zur OP kann im Falle eines oberflächlichen Basalzell-karzinoms die lokale Behandlung mit einer Arzneimittel-Salbe sein. Hierdurch wird die Immunantwort auf die Tumorzellen anregt oder das Zellwachstum gehemmt. Diese Behandlung wird über Wochen durch den Patienten selbst durchgeführt.
Kleine Basalzellkarzinome am Körperstamm können in einer Sitzung operativ entfernt werden.
Bei größeren Basalzellkarzinomen oder bei besonderen Positionen im Kopfhalsbereich wird zu einem mehrzeitigen Vorgehen geraten.
Die mikrographisch kontrollierte-Chirurgie (MKC) umfasst eine bestimmte Abfolge von Operation und pathologischer Untersuchung. Hierfür wird zunächst der sichtbare Tumor wird mit einem Markierungsstift umrissen. Ein Lokalanästhetikum ermöglicht ein schmerzfreies Operieren. Nach Einwirken des Anästhetikums wird der sichtbare Tumoranteil inklusive eines kleinen Sicherheitssaums operativ entfernt. Das Gewebe wird anschließend von einem spezialisierten Histopathologen verarbeitet, der bestimmte Chemikalien aufträgt, die Probe einfriert und sie mit einem Mikrotom in winzige Scheiben schneidet. Die Unterseite und die Kanten jedes Abschnitts werden vom Dermatohistopathologen mikroskopisch auf Anzeichen von Krebszellen untersucht.
Wenn Krebszellen gefunden werden, wird ihr Standort dokumentiert und eine weitere Schicht Krebsgewebe kann präzise vom Patienten entfernt werden. Durch die Anwendung dieser Technik werden nur Bereiche mit Krebszellen sequentiell entfernt und normales gesundes Gewebe wird erhalten.
Der Entfernungsprozess wird Schicht für Schicht fortgesetzt, bis mikroskopisch kein Krebs mehr in der Operationsstelle nachweisbar ist.
Abhängig von der Größe der resultierenden Wunde kann sie von selbst heilen, mit Nähten verschlossen oder mit einem Hauttransplantat oder Lappen rekonstruiert werden. Das Verfahren dauert normalerweise etwa 3 Stunden, kann aber in seltenen Fällen, in denen der Tumor groß ist, auch länger dauern und erst in den folgenden Tagen fortgesetzt werden.
Wann wird die Schnell-Schnitt-Technologie angewendet?
Hautkrebs kann sich mit undefinierten Rändern und langen wurzelartigen Ausläufern bilden, die tief oder seitlich von der klinisch sichtbaren Läsion aus wachsen können. Mit der Mikroskopisch-kontrollierten-Chirurgie (MKC) können fast 100 % der Tumorränder mikroskopisch untersucht werden, sehr viel mehr als bei herkömmlichen histologischen Methoden. Daher ist MKC besonders geeignet für die Behandlung von schwierigen Hautkrebsarten, da es in der Lage ist, sämtliches Krebsgewebe zu identifizieren und zu entfernen, einschließlich jenes, das sich in fingerähnlichen Fortsätzen befindet. Dies ermöglicht höhere Heilungsraten und weniger Narbenbildung. MKC wird hauptsächlich zur Behandlung von Basal- und Plattenepithelkarzinomen eingesetzt, kann aber auch zur Behandlung von weniger häufigem Hautkrebs, einschließlich Melanomen, eingesetzt werden.
Wann wird eine stationäre Behandlung notwendig?
Operationen unter stationären Bedingungen sind in der Regel bei rezidivierenden oder unvollständig entfernten Basalzellkarzinomen oder lange bestehenden oder schnell wachsenden Basalzellkarzinomen notwendig.
Zudem bei größeren Basalzellkarzinomen in kritischen Regionen wie Augenlider, Nase, Ohren, Lippen, Genitalien, Hände, Füße.
Was sind die Komplikationen bei Basalzellkarzinom-Operationen?
Wie bei allen chirurgischen Eingriffen besteht das Risiko von Komplikationen, wie z.B. Blutung – Blutungsrisiken sollten vor der Operation in der Krankengeschichte identifiziert werden.
Nervenschäden, die zu Taubheit der Haut führen – kleine sensorische Nervenfasern in der Haut können beim Entfernen von Gewebeschichten durchtrennt werden. Normalerweise ist das Problem vorübergehend, wenn neue Nervenfasern nachwachsen. Der Chirurg wird vorsichtig um die Nerven herum arbeiten, die die Bewegung steuern, um sie nicht zu beschädigen, es sei denn, dies ist absolut notwendig, um den Tumor vollständig zu entfernen.
Infektion – treten selten auf, wenn der behandelte Bereich sauber gehalten wird. Orale Antibiotika können bei Patienten mit großen Wunden oder mit gleichzeitig bestehenden Erkrankungen erforderlich sein, z.B. bei Diabetes.
Die LASER-assistierte PDT kombiniert den Einsatz einer Lichtquelle mit einer lichtaktivierbaren Substanz (ALA). Im Rahmen der PDT werden gezielt die kranken Hautzellen zerstört und gleichzeitig das gesunde umliegende Gewebe geschont für eine narbenfreie Abheilung.
Was ist die Photodynamische Therapie?
Die Photodynamische Therapie (PDT) ist ein nichtinvasives, ambulantes Verfahren zur Behandlung kleiner, oberflächlicher Basalzellkarzinome in nicht kritischen Regionen für die keine Operation gewünscht wird. Sie stellt eine vollwertige Alternative zu den operativen Verfahren dar.
Wie funktioniert die PDT?
Die PDT kombiniert den Einsatz einer Lichtquelle mit einer lichtaktivierbaren Substanz (Aminolävulin-Säure). Im Rahmen der PDT werden gezielt die kranken Hautzellen zerstört und gleichzeitig das gesunde umliegende Gewebe geschont.
Wie ist der Ablauf der PDT?
Am Tag der Behandlung wird morgens die Feldgröße festgelegt. Anschließend wird der Lichtsensibilisator auf die erkrankten Hautpartien aufgetragen und das Areal mit einem Klebepflaster lichtdicht abgedeckt. Nach 3 Stunden Einwirkzeit wird mit einer speziellen Blaulicht-Lampe kontrolliert, ob und wie stark sich die Porphyrine in den erkrankten Stellen angereichert haben. Die nachfolgende Belichtung mit Rotlicht selbst dauert ca. 10 Minuten.
Während der Belichtung kommt es häufig zu Brennen und Schmerzen im Behandlungsareal, die individuell unterschiedlich stark wahrgenommen werden. Parallel zur Belichtung wird mit einem Kaltluftgerät gekühlt.
Nebenwirkung der PDT
Die Nebenwirkungen der photodynamischen Therapie sind gering und zeigen sich häufig in einer „Heilentzündung“. Es kommt hierbei zur Rötung des behandelten Areal, einem Wärmegefühl und in Einzelfällen auch zu einer stärkeren Entzündungsreaktion, die aber nach wenigen Tagen narbenfrei abheilt.
Im Rahmen der PDT kommt es zu einer Stimulation der Hautneubildung, so dass die Therapie ein hervorragendes kosmetisches Ergebnis herbeiführt.
Wenn Ihr Hautkrebs nur auf die obersten Hautschichten beschränkt ist (bestimmt durch eine Biopsie), dann kann eine topische Therapie sinnvoll sein.
Wurde eine Creme zur Behandlung Ihrer Krebsvorstufe verschrieben, beginnt ein langer Weg.
Immuntherapie
Eine weitere Alternative für oberflächliche Basalzellkarzinome ist die Immuntherapie. Dafür trägt der Patient fünfmal pro Woche über einen Zeitraum von maximal sechs Wochen eine Creme auf, die eine Entzündungsreaktion auslöst. Häufig entstehen dadurch oberflächliche, nässende Wunden. Je intensiver die Entzündungsreaktion ausfällt, desto besser sind die Heilungsaussichten. Vier bis sechs Wochen nach Abschluss der Therapie bilden sich die entzündlichen Veränderungen in der Regel narbenfrei zurück. Der Vorteil dieser Behandlung ist, dass sie der Patient sie selbst durchführen kann.
Sie eignet sich besonders für Personen mit vielen oberflächlichen Basalzellkarzinomen.
Behandlungsmöglichkeiten für kleine, oberflächliche, weniger aggressive Arten
• Topische Therapie
• Photodynamische Therapie (PDT)
• Kürettage
• Kryotherapie
Kontrolltermin nach 3 Monaten notwendig,.
Die behandelten Stellen bilden Schorf, werden trocken oder krustig übe mehrere Wochen.
Wie funktioniert es?
Imiquimod wirkt, indem es das körpereigene Immunsystem stimuliert, um Krebszellen zu zerstören (topische Immuntherapie).
5-FU wirkt als topische Chemotherapie und verhindert das Wachstum sich schnell teilender Zellen. Bei einem Zytostatikum handelt es sich um eine chemische Substanz, welche den Zellzyklus hemmt oder verzögert.
Beide Cremes verursachen deutliche Rötungen und Entzündungen und müssen über viele Wochen angewendet werden um wirksam zu sein. Gelegentlich können diese Cremes zusätzlich zu einer Operation für maximalen Erfolg empfohlen werden.
Schüttelfrost und Gliederschmerzen können als Nebenwirkung auftreten, wenn die Reaktion erheblich ist, melden Sie sich bitte. Rezeptfreies Ibuprofen oder Aspirin helfen. Die tägliche Dosierungsempfehlung für diese Medikamente darf nicht überschritten werden.
Halten Sie Ihre Nachsorgetermine ein. Rufen Sie zur Untersuchung an, wenn Sie übermäßige Schmerzen, Reizungen, Eiter, Fieber oder Schmerzen haben sollten
Wer an Hautkrebs erkrankt ist, sollte draußen im Freien mit der Sonne besonders gut aufpassen.
Intensive ultraviolette (UV) Strahlung erhöht auch während oder nach einer Erkrankung weiterhin das Risiko für alle Arten von Hautkrebs.
Meiden Sie zwischen 11 und 15 Uhr die pralle Sonne.
Bevorzugen Sie in dieser Zeit den Schatten und achten auf ausreichend Sonnenschutz.
Benutzen Sie regelmäßig Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor auch im UVA Bereich für unbedeckte Haut-partien.
Wer einen intensiven Sonnenschutz beachtet, produziert möglicherweise nicht ausreichend Vitamin D und sollte den Spiegel bestimmen lassen und ggf. substituieren.
Privatpraxis für Dermatologie Dr. Jäger & Kollegen
ATOS Klinik
Bismarckstr. 9 - 15
69115 Heidelberg
✉ info-derma@atos.de ☏ 06221-983 345
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